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19. Wingsbacher Weihnachtsmarkt 2012

Doch schalten wir noch mal ein paar Stunden zurück. Sa. 15. Dez 10°° Uhr. Das Gewusel auf der Kreuzung Scheidertalstrasse - Wünostrasse ist wie jedes Jahr gross. Die Organisatoren stehen mitten drin und beobachten das Geschehen. Die Zeit schreitet fort und es fehlen noch einige Standbetreiber. Fragen hier und dort Jana am Pavillon der Kerbegesellschaft arbeitet schnell und konzentriert, aber auf einem schief stehenden Tisch kann man mit einem Crêpe- Eisen nicht zu Rande kommen An jedem Stand das gleiche zu lösende Problem: Was, wie, wohin? Alles wie immer! Auf dem Weg schaue ich in Ritas Suppenküche, sie lacht: “ Wir sind einfach zu kurz!” Aber Pascal mit etwas mehr an Körpergrösse hat die helfende Hand, um die Tannenzweige zu plazieren.	Endlich ist es wieder so weit, Taunussteins kleinster Weihnachtsmarkt mit Tradition und vielen Überraschungen wird pünktlich um 14°° Uhr von Ortsvorsteher Andreas Petri und Gaby Stoll eröffnet. Sie hat mit ihrem Mann in diesem Jahr das Organisationsamt übernommen.
Politiker zeigen Bürgernähe. In Wingsbach funktioniert das prima.	Frau Stoll hat sich Verstärkung geholt. Viele kleine “Engel” verteilen Engelskekse und wünschen den Gästen ein frohes Fest. Eine nette Idee und den Kindern macht es Spass.
Das Geschehen von oben betrachten bietet immer wieder neue Ausblicke auf die sich fröhlich tummelnden Besucher.	Wer ist denn da so strahlend unterwegs? Janina hatte eine gute Idee, die sie gekonnt umsetzte. Sie verkaufte “Home Made American Cookies” für den David- Förderverein e.V. So wie es aussieht hatte sie viel Freude dabei.
Die Tochter der Familie Trottner bot indivduellen Schmuck aus Halbedelsteinen an.	Bei Marianne Littlewood bekommt man die traditionellen Waffeln, denn sie verwendet das Rezept der Discordia86. Dankeschön!
Men Power ist hier nicht gefragt. Yannic hat ein Händchen für Crêpes Teig und werkelt hier in seiner Schicht für die Kerbegesellschaft.	Immer gute Laune am Stand des Frauenchores. Sie bieten Liköre und selbst gebackene Plätzchen an.
“Na , Oma, hast du hier alles im Griff??”, will Marthas Enkel wissen. “ Ja, klar, bis du kommst, habe ich schon die ersten Socken verkauft.” M. Kugelstadt findet immer ihr Plätzchen beim Frauenchor. Bei den Turnerrinnen, die ihr “Weihnachts -Café” in der alten Schule bewirtschaften, wäre auch kein Platz für Schals und Gestricktes. Da findet man selbst gebackene Spezialitäten eine Tasse heissen Kaffee und kann sich so gestärkt wieder ins Geschehen begeben.
Hildegard ist zufrieden, gerade hat sie die Wildbratwürste fürs Wintergrillen beim Jägerstand gekauft.	Gudrun und Hartmut Schneider. Er ist unser Revierförster und die Beiden sind ein gutes Team. Sie bringen frische geschlagene Weihnachtsbäume an den Mann und die Frau.
Simone Helm bastelt mit den Kids vom TGV- Kinderturnen aus Doppelkeksen, Waffelröllchen , Mandeln und viel Zuckerguss die besondere Wingsbacher - Weihnachtsmarkt Kerze. Mit Eifer sind vor allem die Mädels am Werk und produzieren nach Bedarf dieses kleine Geschenk.	Uschi Hieß- Mestermann hat ihren Stand mit vielen Assessoieres liebevoll gestaltet. Stricken ihr neues Hobby hat sehr hübsche Steckenpferde hervorgebracht. Superklasse finden das Tamina, Hannah und alle Freundinnen und sofort bekomme ich zu sehen wie schnell das pinke Ross springen kann.
Nein! - Das sind nicht die drei Damen vom Grill! Das sind Rita, Susanne und Brigitte. “ Ritas- Suppenküche” bietet nicht nur Erbsensuppe sondern auch leckere Nierenspieße an. Da kommt mir doch gleich eine Idee für meinen Weihnachtsmarktschmaus	Zuerst mal zu Silla und Jürgen und knusprige Kartoffelpuffer bestellen und dazu eine Erbsensuppe vegetarisch! Lecker, aber nicht alle verstehen das. “ Die Geschmäcker der Gestecker sind eben verschieden,” sagt ein altes Sprichwort. Noch einen Schnaps zur Verdauung? Nein, jetzt nicht ich muss noch einige Fotos schießen.
Später gibt es noch eine Bratwurst beim Männer Chor. Die kann man sogar im Trocknen geniessen, die Stehtische sind unterm Dach.	Da stehen sie wieder die Ü50 Herren der freiwilligen Feuerwehr Wingsbach mit stolz geschwellter Brust und verkaufen roten und weissen Glühwein. Im Zelt ist es mollig warm und langweilig ist es hier keinem. Erwin hat sogar einen Plätzchen Orden für besondere Leistung bekommen.
Das ist doch - ja, der Chor Discordia86. Nach der Eröffnung haben die Sänger die Besucher mit einigen Weihnachtsliedern begrüsst.	Das Karussell - mit beginnender Dämmerung leuchtet der Magnet, der Mittelpunkt, das Highlight für alle Kinder. Freie Fahrt bis die Hände steif gefroren sind oder bis die Eltern keine Lust mehr haben. Mal ehrlich, die Erwachsenen würden auch gerne mal ´ne Runde drehen, aber das Gefährt ist leider nur für Leichtgewichte zugelassen. Gesponsert wurde es wie all die Jahre von Wingsbacher Firmen.
Wie, die “ Grünen “ waren auch da? Nein, nicht die Partei, sondern die Skigruppe aus Wingsbach rührte die Lostrommel und war für die Tombola verantwortlich.	Mit Aufregung erwartet der Nikolaus, er kommt natürlich mit dem “Nikomobil”.
Wer bläst so spät durch die Weihnachtsnacht? - “ Wellblech” natürlich mit etwas anderem Rhythmus, der einem einfach mit swingen lässt.	Es ist spät geworden. Noch schnell bei Erika vorbeischauen und einen kurzen Blick auf den Markt werfen. Ja, schön war es, wieder selbst Fotos zumachen, hier und dort und überall mal zu sein. Viele liebe Menschen zu treffen, das finde ich toll.
Was ich noch alles gesehen habe zeigt die Diashow.
Wieder einmal habe ich schöne Eindrücke gesammelt, einen vergnüglichen Nachmittag im Herzen Wingsbachs gehabt, wie auch sicher alle die mir begegneten. Die neuen Organisatoren Gaby und Christian Stoll haben sich ein grosses Dankeschön der Wingsbacher Bürger redlich verdient! Die kleinen Neuerungen und Ideen wurden gut umgesetzt, die Werbung war einzigartig!(ganz professionell, ein spezieller Flyer kam in jedes Haus) Die Bescherung der Kinder wurde ermöglicht, durch die Spenden der Wingsbacher Geschäftsleute.

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Kleines Dorf - viele Aktivitäten