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Kleines Dorf - viele Aktivitäten

Kindergarten damals.

1840 gründete der Thüringer Friedrich Fröbel den ersten Kindergarten in Bad Blankenburg, nach  seinem eigenen pädagogischen Konzept.
Den Namen wählte er, weil das Kind wie eine Pflanze heranwachsen soll.

In Taunusstein - Hahn bestand schon lange vor der Gemeindegründung im Jahr 1964 ein Kindergarten, aber wer aus Wingsbach war damals in der Lage, seine Kinder jeden Tag in den Nachbarort zu bringen und wieder zu holen? Es gab noch viele Erwerbsbauern in Wingsbach.
Man lebte in der Großfamilie, das heißt drei Generationen wohnten unter einem Dach. Dazu gehörten auch ledig gebliebene Verwandte. Die Großeltern hatten dadurch in der Kinderbetreuung noch eine sinnvolle Aufgabe in der Wohn -, Lebens- und Arbeitsgemeinschaft. Ebenso waren die Kinder  in den Arbeitsablauf des Hofes eingeplant, besonders in der Erntezeit mussten sie kräftig mit anpacken. Sie verbrachten genaugenommen einen Teil ihrer Kindheit am Ackerrain beim „Dreck panschen“, das ist immer wieder aus Erzählungen zu erfahren.

Auf dem Feld 1962 Rudolf & Erna Schneider, Reinhold Hieß mit Horst & Günter

Gelitten haben die Kinder nicht, ihnen machte es Spass, sie bewegten sich an der frischen Luft und die Erwachsenen hatten sie unter Aufsicht.
Die Großfamilie gab Schutz und Geborgenheit, eine in sich geschlossene Gemeinschaft, die Kinderbetreuung außerhalb der Familie damals nicht nötig machte.
Ende der 60ziger Jahre wurden die Großfamilien auf dem Land immer seltener. Viele Bauern gaben ihre Höfe auf oder bewirtschaften sie nur noch als Nebenerwerb. Jeder kann studieren und viele  junge Menschen ziehen in die Stadt. Die Frauen arbeiten mit und so wird ein Kindergarten auch in Wingsbach wichtig.


1972 wurde der „MKK“, der “Musikalische Kinderkreis” von Frau Howe auf Bitte des damaligen Bürgermeisters Mansuet Heidenreich gegründet.
Die Musik wurde, wie der Name schon sagt groß geschrieben. (Aus diesen ersten Kindergartenkindern gründete der TGV später seinen Kinderchor)  Die Kinder wurden von Dagmar spielerisch, mit Malen und Singen an die Notenschrift herangeführt, so lernten die Kleinen, ohne selbst schreiben zu können, schon Noten lesen und auch ein Instrument spielen.
Auch auf praktische Dinge legte Frau Howe viel Wert. Nach Maria Montessori lernten ausnahmslos alle Kinder Schuhe binden, fädeln, Sicherheitsnadeln handhaben, um nur einiges zu erwähnen, was man später in der Schule können sollte.
Alles wurde in selbst erdachten Geschichten und Liedern verarbeitet. Die dazu gehörigen Arbeitsblätter waren mit viel Liebe von Frau Howe selbst gestaltet und die meisten der damaligen Kinder haben wohl noch so eine Mappe aus jenen Tagen zu Hause.

 



Kindergarten in Wingsbach (Bericht von 2005)

Der städtische Kindergarten wurde Anfang der 90ziger Jahre gebaut. Das dort befindliche, in den 60ziger Jahren erbaute Wohnhaus  wurde umgebaut. Darin befand sich früher auch eine Lehrerwohnung. So entstand ein zweigruppiger Kindergarten mit viel Holz im Innenausbau und somit viel wohnlicher Atmosphäre. Kindgerechte Küchen und Wintergärten ein Novum.
Es gibt einen kleinen Spielplatz direkt am Haus und 50 m entfernt einen großen Spielplatz. 1993 wurde eröffnet und die Wingsbacher können stolz sein, eine so schöne städtische Einrichtung im Ort zu haben.








Die erste Kindergartengruppe 1994
Die Erzieherinnen: Jutta Hertling und Monika Ott
Hintere Reihe v.l.:Jana Petri, Bobby Littlewood, Jana Leippold, Daniel Keis, Fabiene Petri, Astrid Junior,
Annika Embacher
Auf den Stühlen v.l.: Leonie Scheu, Christopher Nagy, Stefan Lequen, Jonathan Kreidel, Katrin Thomas
Kniend v.l.: Hannah Czapek, Phillip Untarra, Tobias Luft

2009 Kindergarten “Sonnenbär” Wingsbach

Auf vielfachen Wunsch der Mädchen und Jungen des Kindergartens Wünostraße bekam ihre Einrichtung einen besonderen Namen. Viele Ideen wurden gesammelt und schließlich einigte man sich, daß die Namen der beiden Gruppen zusammen den “Sonnenbär” bilden sollen. Frau Grziwa vom Elternbeirat bemalte den Stein mit einem Sonnenbär und dem passenden Schriftzug.





Zusammen mit  dem Hobbykünstler Jürgen Behrens basteln die Kinder einen zwei Meter  großen Sonnenbären, der voll und ganz ihren eigenen Vorstellungen  entspricht.



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