Wingsbacher Bunter -Narren -Abend 2016
| Bevor es jetzt los geht darf ich mich als „Carla“ von der Presse mal zu Wort melde. “Was hier in unserem kleine Dorf von junge Mensche auf die Bein gestellt wird is beachtlich und sehr lobenswert! Se könnte es ja auch lasse,dann wär aber nix los!” Dass junge Leut en anneren Blick auf des Lebe habe, un des anners interpretiere, als der Rest der Mensche sollt einem schon klar sein. Ich freu mich für unser Wingsbach und den Erhalt der Fastnachtstradition. Hut ab, vor der Kerbegesellschaft und herzlichen Dank für euer Engagement.
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Jana Petri eröffnet den Narren Abend vor vollem Haus bekleidet mit einem nichtssagenden Kittel un in Schlabbe? Doch halt, das macht schon Sinn, wenn man wie ich das Programm kennt. Das bunt maskierte Publikum braucht, so erklärte Jana: „Vorab unbedingt noch ein paar Infos, wie des hier so abläuft.Wenn der Gong ertönt kommt noch ein Lied, dann geht’s weiter auf der Bühne, ob ihr da seid oder nicht, sonst ist der Zeitrahmen einfach nicht zu schaffen.” Jetzt versuchen wir hier oben euch da unten zu begeistern und hoffen es wird uns wie letztes Jahr gelingen.
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Die Band “Hi Life” bekannt von der Kerb spielt zwischen den Programmblöcken ihren unverkennbaren Sound.Dass sie heute nicht auf der Bühne stehen verstehen sie natürlich.Auch das Tanzbein darf zwischendurch geschwungen werden.
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„Das bisschen Haushalt macht sich doch allein: sagt mein Mann“, die mit Kittelschürzen fegenden Mädels der Kerbegesellschaft sind von Beruf Putzfrauen. Sie haben aber Träume und die sehen anders aus, wie sich innerhalb des nächsten Musiktitels heraus stellt. Die Schürzen fliegen, in hautengen Korsagen und Netzstrümpfen verkörpern sie tanzend begehrenswert hübsche Frauen, die wissen was sie wollen! Wie es weiter geht sehen wir am Ende des Abends.
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Sonja Pfeiffer und Natalie Djokic Für ihre Aufgabe als „Eisbrecher“ sind die Beiden mit der Verkleidung „roter Teufel“ und „schwarzer Engel“ gut gerüstet. Sie nehmen die Klatschpresse aufs Korn und geraten so angeregt ins Tratschen und Schwärmen, dass man meinen könnte sie wohnen mit den Stars Tür an Tür.
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„Sparkle Motion“ aus Breithardt haben übers Jahr einiges erarbeitet, ein Akkrobatik Workshop gab neue Impulse die man sehen konnte. Ihr Tanz erzählte die Legende der Highlands, nach dem Film „Merida“. Ein Mädchen rebelliert gegen die überbehütende Mutter und die höfische Etikette um ihren eigenen Weg zu finden. Sie braucht keinen Prinzen, sie hält lieber Pfeil und Bogen in ihrer eigenen Hand. Die Kostüme in sattem Grüntönen erinnern an schottische Weiden und detailliert geschminkte Gesichter unterstützen das Gesamtbild zum harmonischen schottischen Reigentanz.
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Die Hip Hop Gruppe des TGV Wingsbach wurde von Sarah Kay trainiert. Die Tanzgruppe steckt noch in den Kinderschuhen, aber sie hat auch einen großen Trumpf in der Hinterhand. Bei der Zugabe stehen vier Kids vor ihren Mamis und tanzen ebenso begeistert mit. Weiter so, da kann noch manches nachwachsen!
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Sascha in de Bütt: „Vater sein -heute!“ Kinder kriegen is nix für Warmduscher, oder gar Langschläfer. Da ist von heute auf morgen nix mehr so, wie es einmal war-Versprochen!! Von den einschneidenden Unannehmlichkeiten der Schwangerschaft hat Sascha zwar nichts gespürt, mal abgesehen davon, dass ab 3.Monat seine Frau nachts richtige Schnarchorgien veranstaltete und auch tagsüber richtig unangenehm sein konnte. Im Rückblick -alles kein Problem. Und dann, endlich ist er da, der kleine Scheißer, kostet en Arschvoll Geld wächst und gedeiht, aber der Papa hat permanenten Schlafmangel. Und jeder fragt die blödeste Frage aller Fragen:“Wann kommt denn das Zweite!“ "Wie jetzt, ich weiß doch noch gar nit, ob ich des Erste überhaupt behalte will“. Sascha sinniert, er könnte ja im nächste Lebe als Insekt zur Welt kommen, dann würde er eben nach der Zeugung aufgefressen und gut is. So wächst „Mann“ mit seinen Aufgaben und meint zum Abschluss: “ Kinder erziehen ist gar nit so schwer, warum also kein Zweites!“
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Tanzgruppe Steckerother Käsköppcher Auch hier wird mit Besen und Kittelschürze zu „Resi i hol di mit meim Traktor ab“ zur Bühne gewedelt. Die Truppe gibt sich der „Landliebe“ hin. Rot -weiß kariert und knappe Trägerhosen im Landhausstil, so präsentieren sie ihren Tanz zu heißem Sound. Alles lauter lecker Mädcher! Herrlich erfrischend, schön gemacht.
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Der TGV Frauen- und Männerchor ist wieder mal reiselustig. Alle wollen nach Brasilia zu den Olympischen Spielen. So kommt der Tiger mit dem Flieger nach Rio. Aber eigentlich vermissen alle ein kühles Bier und wären gerne im Münchner Hofbräuhaus. Auch dem Wein wird mit Gesang schunkelnd gehuldigt. Am Ende ist „alles Palletti, alles wunderbar, wir schmeißen Konfetti macht´s gut bis nächstes Jahr“. Instrumental legten sich ins Zeug: Thomas Wagner- Keyboard und Leitung, Martin Lau -Gitarre, Jan Niklas Wagner -Schlagzeug, Louisa Horlacher -Akkordeon, Klaus Helm –Gitarre.
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| Die Tanzgruppe: „Lume di Luna“ aus Burg Hohenstein unter der Leitung von Gabriele Geist und Christiane Keil erzählten die Geschichte zweier Herzen ohne Seele. Sie bevölkern mit Grabsteinen, Kreuzen und Totenschädeln sowie gruselig schönen Zombie Kostümen in einer perfekten Showtanzperformance die Bühne. Im ersten Moment erscheint mir die Horrorszenerie befremdlich, aber der Totentanz besticht durch ausdrucksvoll gekonnte Körperarbeit und die passende Schminktechnik bis hin zu den Kontaktlinsen tut ihr Übriges. Hier stehen Profis auf der Bühne! Einfach Perfekt!
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Büttenrede Jörg Lange Trinke muss mehr lerne! 10 Regeln wie man den Vadderdaach einigermaßen glimpflich übersteht. Zu seinem Vortrag kommt er: „ich bin e bissje schepät“ und gespielt angeschickert, so bekommt die Rede die nötige Dramatik. Die Herren im Saal zeigten Jörg mit laut lachender Zustimmung, dass sie aus eigner Erfahrung genau wissen wie der Hase läuft. Ich denk mir nur: Die armen Männer! Welch eine Tortur! So einen Männer-Ausflug und den tun die sich freiwillig, jedes Jahr aufs Neue an, alle Achtung! Für uns daheim gebliebene Frauen is nur eins wichtig:“Der abgefüllte Gatte sollte tunlichst auf dem Sofa im Wohnzimmer verbleiben sonst is unser Nacht auch noch im Eimer.
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Männerbalett „Steckenrother Traumtänzer“ Nicht jeder Steckeröther Mann taugt zum Traumtänzer, aber die auf der Bühne haben eine forsche Trainerin und genaue Anweisungen. Vor der Bühne kniend gibt sie während des Tanzes die ein, oder andere Hilfestellung, denn dem gestrengem Blick von Britta Hamf entgeht nichts. Heut zutage ist Männerbalett nicht mehr nur „Rumgehüpfe im rosa Tutu“. Da bewegen sich auch Muskeln und Tattoos. Die Interpretation von Dirty Dancing ist super gelungen. Beim Schmusesong „The time of my life“ ernten die zwei„ Jennifer Greys“ spontane Jubelausbrüche von weiblichen Fans.
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Büttenrede Pascal?! So stand es auf meinem Infozettel! Ne, dacht´ ich mir, was soll denn das werden? Pascal erscheint auf der Bühne: Der Glitzerfummel kurz, die Lederne drunter eng und die blonden Haare ein Traum! Als der erste Helene Fischer Song ertönt hält es keinen mehr auf seinem Sitz. Er gibt eine super Figur ab, die Bewegungen, die Mimik alles passt zur Musik, man kann den Text förmlich von den Lippen ablesen und jeder brünstet lauthals mit. Das hätte ich nicht gedacht. So was muss man rüberbringen können! Pascal kann es, er war einfach nur „Helene“!! Super Toll!
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| Der Zauberer Andreas Müller alias MAGIO aus Aarbergen hatte zu später Stunde leider etwas mit der schwindenden Aufmerksamkeit des närrischen Publikums zu kämpfen, aber Andreas Petri stellte sich als Test Person zur Verfügung. „Na, Andreas kannst du gut beobachten? In welcher Hand ist das Taschentuch?“Nein, falsch. Ok, da müssen wir noch etwas üben! So bestiegen noch einige Gäste die Bühne um als Zauber-Assistenten zu fungieren und hatten wie man sieht Spaß dabei.
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Zum Schluss kamen die Tänzerinnen der Kerbegesellschaft noch einmal, um zu demonstrieren was die einstigen Putzfrauen sich noch ausdachten, um angenehmer ihre Brötchen zu verdienen. Der Film “Coyote Ugly” diente als Vorbild und der eingespielte Trailer zeigte die Bar Coyote Ugly in New York und wie die hübschen Ladys dort ihr Geld verdienen. Die Filmleinwand wurde entfernt. -Blitzschnell waren die Wingsbacher Girls in der Kulisse der Coyote Bar. Sie standen tanzend auf dem Tresen und die Sektflaschen spritzen zu passender Filmmusik über die Bühne. Zum Glück hatten sie aufs Feuer spucken verzichtet.
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So liebe Narrenschaar, das war es nun für dieses Jahr! Jana übergab nun der Band Hi Life das Zepter und dem Publikum die Tanzfläche: „So, ferdisch, jetzt is mir`s egal, ihr könnt bis 2°° Uhr danze, un so laut schwätze wie ihr wollt.Helau.“
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