Nachtwanderung
in Wingsbachs wilde Wälder

 Die TGV Verantwortlichen Gerhard Twardawa und Jürgen Behrens waren in ihrem
Element, als es am 28.10.2011 um ca. 18.47 Uhr von der Sport- und Kulturhalle los ging.
Die Anzahl der Kleinen und Großen Nachtwanderer ist in diesem Jahr sprunghaft angestiegen,
der Erlebnisreichtum dieser Veranstaltung hatte sich wohl herum gesprochen.
40 Kinder und fast ebenso viele Erwachsene strömten mit Taschenlampen und Stiften
ausgestattet in die nächtliche Wingsbacher Gemarkung.


“ Auf unserer heutigen Exkursion sind neun Verstecke zu suchen. Wie ihr die findet?
Leuchtet mit euren Taschenlampen die Gegend aus und ihr werdet finden! In den
Verstecken ist etwas verborgen, damit löst ihr eine Aufgabe und erhaltet immer einen
weiteren Buchstaben. So habt ihr zum Schluss das Zauberwort,” verkündete der
Wanderführer Gerhard.


Jürgen Behrens hatte schon im Vorfeld die Fäden gezogen und mit Gerhard
die Strecke ausbaldowert.
Gerade erfährt er, dass heute ein Geburtstagskind mit von der Partie ist.


Alle Kinder haben dieses Mal ihre Taschenlampe dabei.- Äusserst  wichtig,
denn alle wollen ja etwas finden und dazu braucht man in der Nacht ein Licht.
 

So führte der Weg von der Turnhalle vorbei an Werners Hof Richtung Hahn.
Ein Rätselbild war für alle schnell gelöst! Das Dings ist: Freda
Wingsbachs schlaustes Hängebauchschwein.

Freda

Ein unvorhergesehenes Ereignis waren die beiden Feuersalmander mitten auf dem Weg.
Frank Wittnich und Tom Schönke und  haben sie festgehalten.

Bilder von Dingen die im Dorf zu finden sind, war ein Teil der zu lösenden Aufgaben.
Ein Rätselbild war schlicht nicht zu finden und so fand das mitgebrachte Doppel seinen Einsatz.
Verlaufen hatten sich die Organisatoren auch mal, nicht so schlimm, denn

 die kleinen Kids hatten so wieder  Anschluss an den Tross gefunden.
 Die ganze Distanz war für sie einfach nicht zu schaffen.
Ein Trost für die Kleinsten:” Im nächsten Jahr gibt es für Euch einen “Halbmarthon”
und trotzdem einen Schatz als Belohnung,” so hat es Gerhard versprochen.


Es gab aber auch Aufgaben die man erleben musste, nach dem Motto: “ Wissen macht Aha.”
Auf die Frage der Organisatoren: ”Könnt ihr euch vorstellen, dass es eine Zeit ohne Handys
gab?” ,sahen Gerhard und Jürgen nur verneinendes Kopfschütteln.
Die Menschen in früherer Zeit mussten sich auch verständigen, vor allem in der Not.
Ein Herr Samuel Morse erfand das Morsealphabet mit dem man sich durch Klopfzeichen,
oder mit Hilfe einer Taschenlampe (Lichtzeichen) verständigte.
 Die Kinder morsten über das Scheidertal hinweg und bekamen
durch Bettina (auf der anderen Seite des Tals) auch Antwort.
Kira, das Geburtstagskind sollte einen schweren Stein anheben. Ohne Erfolg.
Dann kam der Flaschenzug zum Einsatz. Aha, geht doch!
Wie man aus einer Wasserschale einem Blatt und einer magnetisierten Büroklammer einen
Kompass erhält der Norden anzeigt, war auch zu bestaunen.
Es geht weiter und auf den mit dunklen Tannen gesäumten Sportplatz hörte man vom
Schnellsten Rater das Lösungswort: FEUERWERK!
Die Schatzkiste, die beim Öffnen in ihrem innern blau leuchtete, war gleich gefunden.
Die Flugkörper die jetzt in den Nachthimmel schwirrten waren dann wie ein Feuerwerk.


Nach fast 3 Std. Erkundungstour ist ein heißes Würstchen und ein Getränk wohl verdient.

Hungrige Nachtschwärmer

Danke an Bettina für die Bilder und an Andreas Schmitz fürs Erzählen, damit ich berichten konnte.
 


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Zuletzt bearbeitet am 01.11.2011