Die Zauberharfe

ein zauberhaftes Märchen mit Musik

Text: Veronika te Reh, Musik: Wolfgang König

Als erstes grosses Projekt nach dem Wechsel in der Chorleitung führte der Kinderchor des TGV
Wingsbach das Musical “ Die Zauberharfe” auf. Chorleiter Markus Graf hat das Stück, was auf
einem irischen Märchen basiert, mit viel Elan ein studiert. Unterstützt wurde der Chor durch ein
kleines Orchester bestehend aus:
Klavier(Keyboard1, Fabian Spieß), Querflöte (Claudia Schauss),
Geige (Leora Koch) Keyboard2(Thomas Wagner), und Schlagzeug (Florian Stark).


 Am Sonntag den 29. Mai um 14.30 Uhr befanden sich dank magischer Zauberkraft, alle Zuschauer
in der Sport- und Kulturhalle im Fischerdorf Wingsbach.
 

Die schöne Prinzessin Aisling (Caroline Helm) ist wieder mal durch die geheime Tür in der Burgmauer
geschlüpft. Sie will Paddy (Niels Helm) den Fischerjungen treffen, um so der Langeweile auf der
Burg zu entkommen.


Die Dorfbewohner sind ebenfalls zum Marktplatz gekommen, es herrscht ein Buntes Treiben.
Sie wollen ihre Krebse, Muscheln und den Kabeljau verkaufen. Doch dann taucht unvermittelt Jonny McDoodle, der Dichter und Bote des Königs(Jan Niklas Wagner) auf. Die Prinzessin verschwindet
ganz schnell, denn gerade Jonny möchte sie hier lieber nicht begegnen.


Die Dorfbewohner mögen Jonny und hören begeistert sein neuestes Gedicht:” Es war
einmal ein König auf Socken, dem wuchsen die Haare in Locken. Er rief den Frisör, das war ein
Malheur, im Kerker muss er nun hocken.” Alle jubeln doch es wird gleich still, als er zur
Tagesordnung übergeht:” König Donkeyking (Moritz Conrad) braucht einen neuen Haarschnitt,
Freiwillige vor.” Keiner meldet sich, denn alle Frisöre, die Donkeyking die Haare geschnitten haben
sind nie wieder nach Hause zurückgekommen.
“ Na, gut, dann werden eben die Soldaten kommen und einen von euch gefangen nehmen. ”
Kaum hat Jonny seinen Satz beendet erscheinen die Soldaten des Königs.” Jetzt ist aber Schluss mit Lustig!” ,schreien sie. “ Einer von euch muss mit und ich weiss auch schon wer. Paddy!”


Den Soldaten ist klar:” Der ist der Ideale Kandidat, er lebt allein bei seiner Mutter Moira, da haben wir leichtes Spiel.” Aber sie kennen Moira( Mara Schmidt)nicht, sie verteidigt ihren Sohn, doch schliesslich nehmen sie Paddy fest. Nochmals greift Moira in die Trickkiste und kommandiert die einfältigen Solodaten herum, damit Paddy fliehen kann, aber es geht schief. Doch Florence(Larissa Wagner)
kommt Moira zu Hilfe.


 Sie erkennt in Paddys Sommersprossen das gefährliche Haifischflossenfieber, aber die dümmlichen Soldaten lassen sich nicht mehr hinters Licht führen, da sie selbst um ihr Leben fürchten, wenn sie
dem König keinen Frisör beschaffen. Sie ergreifen Paddy und marschieren los. Mutter Moira stürmt hinterher: “ Paddy, ich gehe zum König Donkeyking, ich lasse dich nicht im Stich!” Doch so einfach kommt man nicht an den Burgwächtern vorbei.


Aisling und Moira treffen sich vor der Burg und Aisling erfährt nun von Moira eine
unglaubliche Geschichte. Sie ist entsetzt:” Mein Papa ist doch ein ganz Lieber, das glaub` ich
nicht.” Moira beschwört Aisling:” Ich sage dir Wahrheit bis jetzt sind schon neun Frisöre die
deinem Vater einen Haarschnitt verpasst haben verschwunden und Paddy wäre der Nächste.
Die beiden Frauen verschaffen sich nun mit List und Tücke Zugang zur Burg und platzen natürlich
mitten in die in die Frisörbehandlung.


Moira bittet und fleht:” Lass meinen Sohn wieder frei.!” Aber Donkeyking schreit nur nach seinen Wachen. Asiling schaltet sich ein, aber der Papa verbietet ihr sich in politische Belange
einzumischen. Jetzt will er ihr, um sie zu besänftigen auch noch alle lange gehegten Wünsche erfüllen. “ Nein, nein, Papa, ich will nur , dass du Paddy gehen lässt, das will ich, das ist mein Ernst!”
Asiling läuft weinend weg und Moira wird von den Wachen abgeführt. Wie soll das alles enden?


Jonny erscheint auf dem Dorfplatz und verkündet:” Unser König Donkeyking lässt Paddy nach Hause gehen!” Doch als Paddy auf dem Dorfplatz ankommt merken alle:” Da stimmt etwas nicht”, Paddy spricht nicht. Er hält sich nur die Ohren zu, als alle ihn bestürmen  und wissen wollen , wie es beim
Haare schneiden war. Moira schleppt Paddy ins Haus um ihn so vor der johlenden Menge zu
schützen.


Doch auch Moira kann kein Wort aus ihrem Jungen heraus locken. Die herbei geeilte Prinzessin Aisling
ist auch ratlos. Sie hat ihren Papa ebenfalls nach dem Geheimnis gefragt, dass er und Paddy teilen.
....Und? “ Er ist fast an die Decke gesprungen und hat laut gebrüllt,” erzählt Aisling.
Was soll das nur bedeuten?
“ Der Dorfarzt Dr. Knöckenmöddinger (Carolin Hopf) muss her”, beschliesst Moira, “ der hilft immer! ”


“Dr. Knöcki, komm schnell, Paddy kann seinen Mund nicht auf machen , weil sonst sein Geheimnis rausfällt.” ruft Aisling dem Arzt zu der mit seinem Köfferchen zum Patient eilt .
Paddy trinkt nun brav nacheinander alle Tinkturen, die der Doktor zusammen mixt.
Doch nichts von Allem will eine Wirkung entfalten.
Doch Dr. Knöcki weiss noch eine letzte Möglichkeit, die Paddy helfen kann wieder zu sprechen.
” Geh in den tiefsten Wald, wo die höchsten Bäume wachsen und das
kleine Feenvolk zu Hause ist. Keiner wird dir folgen. Wenn du dort bist schreie dein Geheimnis so
laut du kannst heraus. Danach geht es dir besser. Das verspreche ich dir!”


Die Feen im dunklen Wald finden Paddy süss und würden ihn gerne bei sich behalten, aber er lässt
sich nicht beirren.
“ Ich rufe hier nur ganz laut mein Geheimnis in den Wald und dann bin ich weg!”
“ Der König hat riesige Löffelohren”, schreit er lauthals in den Wald hinein.
Und so schnell wie er kam, ist Paddy wieder verschwunden.
Kurze Zeit später  kommt ein Holzfäller in den Wald er braucht das beste Holz für den Bau einer Harfe, denn einmal im Jahr findet auf dem Dorfplatz der grosse Harfenwettbewerb statt.



Das Fest richtet der König höchst persönlich aus, er ist einer der Juroren und er hat seine ganze
Königliche Familie dabei.



Der Harfenwettbewerb ist ein tolles Fest. Alle singen sind fröhlich und ausgelassen.



harfenfest3




Doch plötzlich kann eine Harfe sprechen und wie ein Echo ruft sie:
“ Der König hat lange Ooooohren, er hat ganz lange Löffelooooohren!”
Jetzt ist das Geheimnis gelüftet. Alle wissen es. Wie peinlich für Donkeyking. Vor allen Untertanen
wird er bloss gestellt! Doch seine Frau(Pia Schmitz)rettet ihn in dem sie ihre langen Ohren aus der Haarpracht hervor holt. Auch Aisling hilft.“ Papa du musst dich doch nicht schämen, schau Mama hat auch solche Ohren und alle haben sie lieb.” “ Ja, habt ihr mich mit solchen Ohren auch lieb?”,
fragt er die Dorfbewohner.
“ Ja, hoch lebe unser König“, rufen alle im Chor. “ Ja, lieber Mann, denn wahre Schönheit kommt von innen und Königliche Stärke bemisst man nicht an den Ohren”, sagt die Königin weise.
Da muss Donkeyking eingestehen, dass er dickköpfig war, doch die Harfe hat ihm die Augen geöffnet.  “Aber wieso kann eine Harfe sprechen?” fragt der König in die Menge. Paddy schiebt sich nach
vorne: “ Ich glaube das ist meine Stimme. Als ich das Geheimnis in den Wald gerufen habe, muss es
der Feenbaum gehört und gespeichert haben. Und diese Harfe wurde ja aus dem Holz dieses Baumes
gebaut. Als dann auf der Harfe gespielt wurde hat sie das Geheimnis wieder frei gegeben.
“ Ziemlich viel Zauberei”, meint der König.  Als seine Tochter ihn nun bittet, lässt er sofort alle
Frisöre frei.
Hurra! Jawohl! Hoch lebe unser König Donkeyking!



Applaus spendet das begeisterte Publikum reichlich, allen hat es grosse Freude gemacht, vor allem den Akteuren und das hat man genau gespürt.



weitere Mitwirkende

 Soldaten: Mathias Junior und Tulasie Haderer,
Dorfbewohner und Feen:
Marie Fleur Müller, Kira Schönke, Paula Jaskolla, Lea Sophie Trivic, Sophie Schneider,
Toygarhan und BartuhanYildiz, Leonard Rücker,
Erzähler: Karin Nieznanski-Hieß



Vielen Dank an Markus Graf den musikalischen Leiter, die Mühe hat sich gelohnt!
Als Organisatorin hat Sabine Wagner als “ Fischerin” Netze gesponnen, ausgeworfen und vor allem
einen grossen Fisch gefangen! Der TGV kann stolz sein. 
Aber was wäre eine Veranstaltung ohne
die vielen Helfer vor oder hinter den Kulissen, die man nicht immer sieht, doch ohne die nun mal
nichts geht.

geschafft!!


Wie z. B. die Souffleuse Manuela Henrich-Trivic, oder den Mann für die Tontechnik
Gerhard Twardawa(saß auf der Empore im Regieraum).
Die Eltern der Chorkinder haben sich auch als Kuchenbäcker und Kulissenbauer
betätigt.
Dass Einsatz sich lohnt bewiesen einige Kinder, die vom Sängerbund für drei Jahre aktives Singen
eine Anstecknadel bekamen.



Toygarhan, Marie Fleur ,Lea Sophie, Kira,Lara Leidemann konnte leider nicht da sein,
bekam aber auch ihre Auszeichnung.

“ Schulter klopf und Hut ab!”
Zehn Jahre aktiv dabei sind:
Larissa Wagner, Moritz Conrad und
Carolin Hopf.



rechts Carolin Hopf


Moritz Conrad

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Zuletzt bearbeitet am 03.06.2011