Krippenspiel 2017-”Gute Nachrichten aus Bethlehem”

Kurzer Check vorab. Alles am Platz, Mikros an Ort und Stelle. In der Halle läuten schon die Glocken von der CD.


Nach Begrüßung und Ansprache von Pfarrer Görlitz sang der Chor”Freuet euch all”,und “Engel auf den Feldern singen”.

Damit die Nervosität nicht noch gesteigert wird folgt jetzt das Krippenspiel.
Die Gemeinde war sozusagen live, via TV beim Geschehen der Heiligen Nacht dabei.

Die Bethlehemer Nachrichten schickten sogar eine Reporterin samt Kameramann vor Ort,um live aus dem Stall zu berichten. Hier sehen wir Elena Tamar
(Manuela Noll-Becker)
die Nachrichtensprecherin. Sie informiert das Publikum über die Ereignisse des Tages und äußert sich besorgt über den Tumult, den der Erlass des Kaisers auslöste.


Um sich einen genauen Überblick über die Lage zu verschaffen fragte die Reporterin Cara Levi (Celine Peiffer) nach, wie es mit einenm freien Zimmer in der Herberge stehe. In der Stadt herrschte geschäftiges Treiben, da jeder noch eine Übernachtungsmöglichkeit suchte um sich am nächten Tag in die Steuerlisten des Kaisers eintragen zu lassen.”Selber Schuld”, meinte der Wirt,”da hätten die Leute eben früher anreisen sollen.”


Cara trifft auf dem Marktplatz bei einsetzender Dunkelheit noch ein junges Paar, dass eben erst aus Nazareth ankam. Die junge Frau ist hochschwanger und braucht dringend Ruhe. Natürlich werden die Beiden überall abgewiesen, doch ein Wirt zeigt Verständnis und gibt ihnen seinen Stall.”Das war knapp,” erläutert Cara den Zuschauern die Lage.


Bei Elena im Studio gehen laufend neue Meldungen ein. Jetzt sollen sich vor der Stadt auf den Weiden viele Hirten getroffen haben, um über ihre veränderte Situation zu sprechen. “Werden wir einen neuen Herren bekommen?””Werden wir mehr Lohn bekommen?” “Kann ich dann endlich meine Familie gut ernähren?”


Doch plötzlich sieht ein Hirte ein helles Licht. Alle wefen sich aus Furcht auf den Boden. Dann erscheinen die himmlischen Heerscharen, loben und preisen Gott und verkünden den staunenden Hirten die Geburt des Jesuskindes.


Noch etwas verunsichert und beratend was sie dem Kind wohl schenken könnten machen sie sich doch auf den Weg zum Stall und wirklich, sie sind die Ersten die das Neugborene Königskind anbeten dürfen.


Jedoch auch reiche gelehrte Herren haben sich aus dem Morgenland auf den Weg gemacht. Ein Stern führte sie und nun bleibt dieser Stern über einem Stall
stehen?! Da Cara Levi schon vor Ort ist, werden die Herren sogleich von ihr interviewt.


Sie wollen dem neuen König huldigen und haben Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke mitgebracht.


Alle Besucher sind nun im Stall angekommen. Maria und Josef sind
froh, dass Gottes Sohn wenigstens ein Dach über dem Kopf hat und ihm dazu noch so viel Ehre zuteil wird.


In Bethlehem ist noch keine Ruhe eingekehrt und Cara befragt auf dem Marktplatz noch einige Passanten.”Wie ist das mit ihnen, hätten sie diese Menschen bei sich aufgenommen?” Einer ist Fremden gegenüber sehr misstrauig und sagt Nein. Ein Wirt gibt an:”Wenn ich gewusst hätte, dass es Gottes Sohn ist.” Eine Frau:”Ich hätte es gewagt,wenn gleich ich wenig Platz habe und arm bin.”Sie sagt Cara die entscheidenden Worte:”Ein Neugeborenes Kind ist doch einfach etwas Wunderbares!”


Elena Tamar im Studio ist sichtlich bewegt von den Ereignissen dieser besonderen Nacht. Sie gibt die Frage von Cara an die Gemeinde weiter:”Denken sie einmal drüber nach: Was würden wir tun, wenn heute Abend eine junge Familie mit einer schwangeren Frau bei uns an der Haustüre klingelt?
Würden wir sie zu uns herein bitten? Würden wir uns auf diese Menschen einlassen?- Auch heute Abend? Eines haben uns diese Bilder gezeigt:
Es gibt Menschen, die kümmern sich um das Schicksal ihrer Mitmenschen und lassen sie nicht im Stich.


Nach herzlichem Applaus wurden die Mitspieler von Pfarrer Görlitz der Gemeinde vorgestellt.


Alle sind sehr erleichtert, dass alles so gut klappte. Einfach Wundervoll!


Wer glaubt, dass ein Pfarrer nur predigen können muss, dem beweisen wir hier das Gegenteil.Herr Görlitz sorgte mit seinem Sohn Arne auch für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes.Vielen Dank. Den gebe ich auch weiter an meinen Mann Erwin, ohne den das alles nicht so reibungslos statt finden könnte. Und auch Niko unser Küster hilft wo er gebraucht wird.

Zuletzt bearbeitet am 27.12.2017