Ein Sport und Spiele Fest

 Die Wingsbacher TGV Mitglieder haben in der Ideen Kiste gewühlt und beschlossen:

Die Indianer sind los!”

Es kommen richtige Indianer, der “ Indian and  Mountain Men Club e. V.” ein Wiesbadener Verein.,

Die Vereinsmitglieder leben und vermitteln die Tradition der Lakota Indianer aus Nordamerika.
Kann denn jemand die Lakota Sprache ?
Na, wenigstens eine Begrüßung sollten wir hinbekommen.

“Hau Kola” - Hallo Freund.
“Mani wastete yo” - Glück auf deinem Weg.
Die Betonung liegt immer auf der zweiten Silbe eines Wortes. ”Nein, das stimmt nicht immer, ”
lasse ich mir erklären. Die Indianersprache ist sehr komplex und schwierig. Man kann sogar an Satzstellung und Wortwahl erkennen, ob ein Mann oder eine Frau spricht.

Jürgen Behrens begrüßt mit den Indianerfrauen Sabine Frauenstein und Karin die mit Haarband und Feder geschmückten Kinder in der Halle. “ Der Tanzkreis in dem wir stehen ist ein geheiligter Ort und darf nur von den Tänzern betreten werden ,” erklärt Sabine den Gästen.


Der Hallenduft ist leicht rauchig, als mit Gesang und Friedenstanz der Stammesmitglieder der Nachmittag beginnt Auch die Kinder des TGV haben einen Tanz einstudiert. Indianerfrau Sabine lobt: ”Toll gemacht! Ihr habt euch sogar in die richtige Richtung bewegt, immer nach dem Lauf der Sonne. ”

Die Trommlergruppe nennt sich Wiyaka/Sakowin ( sieben Federn) und begleitet den Friedenstanz.

Noch mal zur Sprache. Vorsicht beim Wort “Square” das ist bei den Natives ein
Schimpfwort! Also, wir sehn hier die Indianerfrau und den Häuptling vor dem Tipi. Vieles was mit der Kultur der Lakotas zusammen hängt gibt es im Tipi zu bestaunen. Der Verein stellt Kleidung und Schmuck und auch Instrumente selbst her und lebt somit die Naturverbundenheit der Indianer.

Gruppenbild der vielen kleinen Indianer, die schon in den Startlochern stehen und auf die nun beginnenden Spiele warten.

Kriegsbemalung
Sabine Wittlich kümmerte sich um die Kriegsbemalung.

Bogenschiessen , Fischen und Goldschürfen sind nur einige Attraktionen auf dem Programm, denn das runde Stempelkärtchen gilt es zu füllen.

Hier noch ein Blick ins innere des Tipis, das
Fünf - Meter Gemeinschaftszeltes des Clubs. “ Der Häuptling sitzt immer gegenüber des Eingangs, links die Frauen und rechts die Krieger. Sie sind nah am Ausgang, um den anrauschenden Feind ab zu wehren,” erläutert mir Indianerfrau Karin, die sich für die Kleiderherstellung und Kräuterkunde interessiert. An den Ausstellungstücken auf den Bildern ist gut zu erkennen wo die Krieger und wo die Frauen Platz nehmen.

Mitorganisator Jürgen Behrens vom TGV Wingsbach ist sehr zufrieden mit der Resonanz.
“ Schön, dass trotz des schlechten Wetters so viele kleine Rothäute mit ihren Eltern gekommen sind. ”

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Zuletzt bearbeitet am 07.09.2011