Ü -50

Heisst: Sie sind ganz schön rege. Sie haben es einfach drauf, die erfahrenen Hasen.
Egal, die Truppe Ü-50 funktioniert recht gut, denn hier agieren Macher, die zu ihrem
Wort stehen und Taten folgen lassen.
So kam die Wanderfahrt nach Neukirchen am Großvenediger im Pinzgau zu Stande.
Es waren 10 Paare die, zwar unterschiedlich starteten, sich aber in Österreich in der
Pension Sonneck bei Familie Hofer trafen.

(Kurze Info zum Bericht. Es wurden Wechselbilder eingefügt,
haben Sie bitte etwas Geduld beim Anschauen, nach
ca. 5 Sec. erscheint das nächste Bild.)

Wanderfahrt nach Neukirchen vom 15.-19. Sept. 2010

15.09.
Ankunft in 1287 m Seehöhe vor dem Sonneck. Bergrüßung durch den Wanderfüher Georg Vorreiter. Das Wetter ist prima und so muss am ersten Tag der Hausberg erkundet werden. “ Auf gehts´ zur Steineralm”. Alle freuen sich auf Bewegung und eine zünftige Brotzeit. Später wird es kühler und so rückt man in der warmen Gaststube zusammen. Der Abend klingt bei Familie Hofer aus.  Der erste Tag war Super!

16.09.
“Gewaltig”, sagt der Pinzgauer, wenn er diesen Wasserfall beschreiben soll. Der Nationalpark Hohe Tauern ist für uns heute auch gewaltig, wir erklimmen im Gänsemarsch den Berg, um immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das Naturschauspiel zu bekommen. Zuvor sahen wir schon die Turbine, welche von diesem tosenden Wasser angetrieben wird. Der Wettergott beschloss für heute: ”Die Wingsbacher müssen mal so richtig eingeweicht werden!” Doch Männlein und Weiblein trotzten dem Nass
von oben mit passender Kleidung und viel guter Laune.
Am Nachmittag wollen wir noch zur Trattenbach Alm, Seehöhe 1725m. 2 Stunden 30 min Gehzeit gemächlich bergan durch das Tal. Die Unentwegten fahren ein Stück und laufen die zweite Hälfte. Der Rest lässt sich nur fahren um zugleich viel Informatives über die Alm, ihre Tiere und die Bewohner zu erfahren. Oben angekommen genießen wir typische Hausmannskost, wie "Tiroler Gröstl", "Kassnocken", 

Wasserfall

"Pressknödel" oder Kaiserschmarren und die einzigartige Aussicht auf die  Bergspitzen des Kleinen Rettensteiners müssen wir uns mangels Sicht denken.
Heute Abend sind im Abelhof Tische für uns reserviert. Auch unser Wanderführer Georg und seine Frau sitzen mit uns zusammen. Nach köstlichem Essen schaukelt uns Ernst Hofer wieder den Berg hinauf.
Schade, schon wieder ein schöner Tag zu Ende. Die Unentwegten haben heute wirklich einige Höhenmeter bewältigt und können stolz sein.

17.09.
Leider hat der Petrus heute wieder kein Einsehen mit uns, denn es regnet. Die Wanderer warten geduldig auf eine Regenpause und kraxeln  zum Berggasthof “Stockenbaum”. Die wasserscheuen Wissbegierigen fahren mit Alois nach Mittersil um in einem besonderen Naturkunde Museum die Nationalparkwelten trockenen Fußes zu erleben. Unsere Zeit ist fast zu kurz um die Fülle der Angebote zu sehen. Die Gesteinsschätze, den Bergwald, das Almleben, die Gletscherwelt. Den Lawinen Dom hätten wir noch gerne angeschaut, aber auch andere wollten wie wir dem Wetter entkommen und so war der Andrang gross. Zur Mittagspause trafen sich alle wieder im Stockenbaum.

Die Wanderer, bitte nicht zu lange sitzen
bleiben, denn heute Abend werden Alois und Ernst im Sonneck für uns grillen und anschließend spielt die zünftige Hausmusik auf. Was man mit einem Waschbrett, einer Teufelsgeige und einem Schifferklavier für eine Stimmung erzeugen kann ist unglaublich. Alle staunten über die vielfältigen Talente in den eigenen Reihen und waren ein dankbares Publikum.

 

18.09.
Es ist Samstag, das Wetter ist nicht strahlend schön, aber für das Bauernherbstfest in Wald geradezu ideal. Das Fest ist verknüpft mit dem Almabtrieb und da müssen wir natürlich hin. Einige Betriebe der Region bieten an Marktständen ihre Waren feil. Auch Trachtenkleidung wird aus zweiter Hand angeboten. Wir können miterleben wie Schindeln und Körbe gefertigt werden, wie die echten  Pinzgauer Hausschuhe entstehen und was aus Heu und Schafwolle Ansehnliches  produziert werden kann. Der Duft von traditionellen Gerichten steigt uns in die Nase und auch wir probieren Einiges, was zum Bier aus dem Krug besonders gut mundet Dann wird es lebendig auf dem Platz, die Senner kommen mit ihren schön geschmückten Tieren, die von der Alm in den Stall heimkehren.
Für das musikalische Rahmenprogramm zeigen sich die Trachtenmusikkapelle und die “Tanzlmusi” verantwortlich, während die Volkstänzer ihre  traditionellen Tänze zum Besten geben.

19.09.
Heute morgen lacht die Sonne, ist ja klar, die Wingsbacher fahren wieder nach Hause. Nach einem wie gewohnt sehr leckeren Frühstück heißt es Abschied nehmen. Ausnahmslos allen hat es wirklich gut gefallen. Rudi strahlt auf dem Balkon mit der Sonne um die Wette, denn er und Anne bleiben noch ein paar Tage.
Wir sagen Tschüss mit dem Spruch aus der
Werbung: ”Das müssen wir unbedingt wieder mal machen! ”

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Zuletzt bearbeitet am 29.09.2010